Carhué und Epecuén. Zwei unscheinbare Punkte auf der Landkarte an der Grenze zur Provinz La Pampa. Zwei Orte, die viel zu erzählen haben. Sie erzählen eine traurige Geschichte.
Es ist ein surrealer Anblick. Mehr als zwei Jahrzehnte lang war Epecuén versunken im Salzwasser. Seit ein paar Jahren gibt die Natur diesen Ort Stück für Stück frei.
Heute kommen Touristen, angelockt vom morbiden Charme, den die Ruinen versprühen.
Rund 6000 Kilometer in 10 Tagen. Hier ein paar Impressionen von unserer Jeeptour durch Argentinien, Chile und Bolivien.
Schweren Herzens lassen wir Chile und die atemberaubende Atacamawüste hinter uns. Auch asphaltierte Straßen werden wir die nächsten Tage nicht sehen. Wir fahren durch die weglose bolivianische Hochebene, bestaunen bunte Lagunen, fahren auf dem größten Salzsee der Welt um die Wette und weigern uns, eine geklaute Seele zurückzukaufen.
10 Tage - 6000 Kilometer - 3 Länder (4000 Fotos).
Geklaute Seelen, bunte Felsen, surreale Berge, elegante Flamingos, steinerne Bäume. Salzwüste, Steinwüste, Sandwüste.
Auf 4000 Metern Höhe nehmen wir ein Bad in heißen Quellen. Unter einem spektakulären Sternenmeer wird unsere Existenz nichtiger denn je. Wir durchqueren das Tal des Todes und das Tal des Mondes. Den einen verschlägt die wunderschöne Landschaft die Sprache, den anderen nimmt sie die Luft zum Atmen.
Komm mit auf eine unvergessliche Entdeckungsreise durch die Wüste: Wir fahren mit dem Jeep durch Argentinien, Chile und Bolivien.
Lebkuchen, Glühwein, deftiges Essen, tanzende Flammen im Kamin, Nebel, Schnee, Plätzchen, Weihnachtsmarkt...
Das kontinuierliche Summen des Ventilators reißt mich aus meinen Gedanken.
Es ist Frühling in Buenos Aires. Keine Spur von besinnlicher Vorweihnachtsstimmung. Die Sonne kündigt die Hitze an, die die Stadt für die nächsten Wochen lahmlegen wird.
Im Rosengarten in Palermo blühen 18000 Rosensträucher in fröhlichen Farben.
Für den November und Dezember hat sich Buenos Aires ein besonders schönes Kleid ausgesucht: ein Kleid aus Jacarandablüten.
Wild ging es auch bei der diesjährigen Fiesta de la Tradición in San Antonio de Areco zu. Bei 30 Grad kamen Pferde und Gauchos während der jineteada ganz schön ins Schwitzen. Es gab viele Stürze und Verletzte, Tanzvorführungen, traditionelle Musik und Skurriles wie gegrillte Schweineköpfe.
Der älteste Gaucho des Festes bekam eine Urkunde überreicht. Mit über 80 Jahren macht er noch immer eine top Figur im Sattel. "Und das wird sich auch nicht ändern. Solang es mein Körper noch zulässt, nehme ich an der Fiesta de la Tradición teil", verkündete er stolz.
Pferdehufe donnern über den sandigen Boden, ein Motorrad verschwindet hupend in einer Staubwolke, der Geruch von asado, gegrilltem Fleisch, liegt in der Luft. Die Stimmung ist ausgelassen.
Jedes Jahr im Frühling finden die „Fiestas de la Tradición“ in Argentinien statt. Eine der bekanntesten ist die Fiesta de la Tradición in San Antonio de Areco.
Für ein Wochenende wird dem Mythos “Gaucho” wieder Leben eingehaucht.
Auf dem Programm stehen Reitvorführungen, traditionelle Folkloretänze, Führungen durch das historische Zentrum, nostalgische Gitarrenklänge, Vorträge über ländliche Traditionen und die „Gaucho-Kultur“.
In letzter Zeit habe ich einige Mails bekommen, in denen ich zur aktuellen Lage und Sicherheit in Buenos Aires befragt wurde. Argentinien ist im
Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern relativ sicher und kann auch gut allein bereist werden. Auch Buenos Aires ist sicherer als andere Städte in
Lateinamerika. Aber wie in jeder Großstadt gibt es Orte, wo man besser nicht hingehen sollte oder wo besondere Vorsicht geboten ist. Hier erfährst Du, welche Orte das sind, wie Du Trickdiebstähle
vorbeugen kannst und worauf Du achten solltest, wenn Du durch Argentinien reist.
Uruguay - das ist die Erfindung der Langsamkeit. Hier ein paar Impressionen aus Colonia del Sacramento. Mehr über Colonia und den idyllischen Strandort Blancarena erfährst Du hier.
„Der Duty Free Shop öffnet in fünf Minuten.“ Auf diese Durchsage haben scheinbar alle gewartet. Zumindest die Argentinier. Sie springen auf, als hätte jemand Brennnesseln unter ihre Sitze gelegt. Wie die Ameisen wuseln sie durch die Gänge, ihre Augen in freudiger Erwartung auf das leuchtende Schild mit den vielversprechenden Buchstaben „FREE SHOP“ gerichtet.
Patagonien – ein Name, der Sehnsucht und Fernweh weckt. Man denkt an Wildnis, an weites, einsames Land bis zum Horizont, Gletscher, majestätische Berge, vom Wind geprägte Bäume. Die Vorzeigebilder des argentinischen Patagoniens sind der imposante Perito Moreno Gletscher und die scharfen Spitzen des Fitz Roy und Cerro Torre.
Dann ist da noch ein anderes Patagonien, um einiges unbekannter, bisher verschont vom Massentourismus. Die Reiseführer nennen diesen Teil in der Provinz Río Negro die argentinische Schweiz – ich nenne es das liebliche Patagonien.
Im letzten Teil der Artikelserie "Studieren in Buenos Aires" nimmt uns Stefanie mit auf eine Reise durch ihr Auslandssemester. Zum vorherigen Artikel kommst du hier.
Wie Giulia studierte auch Hannah nicht in der argentinischen Hauptstadt, sondern pendelte mehrmals pro Woche 1,5 Stunden in einen Vorort. Sie studierte hier Politikwissenschaften für ein Semester, ging zurück nach Deutschland, beendete dort ihr Studium und... lebt mittlerweile wieder in Buenos Aires :-)
Giulia lebte und arbeitete einige Jahre in Uruguay und Argentinien. Ich lernte sie nach dem Finale der letzten WM in einer Bar in Buenos Aires kennen. In jener Nacht waren die Argentinier nicht sonderlich in Feierlaune, wir dafür umso mehr. So etwas schweißt natürlich zusammen.
Ein Jahr später kehrte sie zurück nach Deutschland, um in Berlin ihren Master zu machen. Giulia sucht - und findet - immer einen Grund, nach Buenos Aires zurückzukehren. So war schnell klar, wohin es sie für das Auslandssemester ziehen würde...
Wie mein Auslandssemester an der geisteswissenschaftlichen Fakultät der UBA war, habe ich Dir hier schon berichtet.
Heute gibt es ein kleines Fazit zum letzten Artikel. Außerdem hat Philipp mir ein paar Fragen zu seinem Studium in Buenos Aires beantwortet.
Am Anfang war der Schock.
Ich betrete das Gebäude und werde von einer Wolke Marihuana begrüßt.
Menschen laufen aufgeregt hin und her. Ein Geräuschpegel ist das!
Ein Karl Marx Verschnitt, dem die Zigarette an die nikotingelben Finger angewachsen zu sein scheint, versucht, Schreibmaterial zu verkaufen.
Ist das wirklich die Uni?
Freitagabend in Buenos Aires. Nach der Arbeit habe ich noch keine Lust, nach Hause zu gehen und schlendere ziellos durch die Straßen. Es ist Anfang Juni, mild, aber die Luft riecht nach Winter. Die Bars füllen sich, Kollegen und Freunde treffen sich auf ein „2 für 1“ Feierabendbier.
Ich lasse mich treiben und entdecke einen ruhigen Innenhof, der an einen Antiquitätenmarkt grenzt. Auf einer grünen Bank räkelt sich eine Katze. Sie schaut mich aus verschlafenen Augen an und fordert „mimitos“, Streicheleinheiten.
Buenos Aires ist eine Stadt der Kontraste. Einen der ältesten Stadtteile habe ich Dir schon vorgestellt. Lass uns heute einen Spaziergang durch das jüngste Viertel machen!
Wie wär´s mit einem Wochenende am Fluss? Nur 32 Kilometer von Buenos Aires entfernt liegt das schöne Städtchen Tigre. Hier kann man wunderbar die Seele baumeln lassen, den schwimmenden Markt besuchen und sich den ganzen Tag durch das Delta schippern lassen. Ein beliebtes Wochenendziel für Touristen und Einheimische.
Von weitem hört man schon die Trommeln, auf der Avenida de Mayo gibt es kein Durchkommen mehr. Der Verkehr im Zentrum muss wie so oft umgeleitet werden. Hupen, Schreie - Chaos.
Es ist bereits der dritte "Verdurazo" seit der Präsidentschaft Mauricio Macris: Als Zeichen des Protests werden diese Woche im Zentrum tausende Kilos an Gemüse verschenkt.
Jetzt will ich es aber mal genau wissen!
In diesem Interview quetsche ich Spanischlehrerin Mercedes über die Besonderheiten des "argentinischen" Spanisch aus. Denn ich bekomme immer wieder Mails von Bloglesern, die hier gerne einen Sprachkurs machen möchten. Aber dann klingeln die Alarmglocken: Spanisch in Argentinien? Die sprechen doch so komisch!
Diesen und anderen Fragen kannst Du hier auf den Grund gehen.
Wie sicher ist Argentinien?
Kann man als Frau allein reisen?
Wann ist die beste Reisezeit?
Warum überhaupt Argentinien?
Was sollte man auf keinen Fall verpassen?
Sollte man im Voraus reservieren?
Diese Fragen und noch viele mehr beantworte ich Kathrin im Rahmen ihrer Länderprofi Kampagne. Ein schönes Projekt, das sie ins Leben gerufen hat: Jede Woche wird ein anderes Land vorgestellt, dazu hat sie Länderexperten aus der ganzen Welt zusammengesucht und interviewt.
Hallo Patagonien!
21 Stunden Fahrt liegen hinter uns. Hier, 1300 Kilometer südlich des hektischen Großstadttreibens folgt das Leben einem gemächlichen Rhythmus. Wolken und Erde geben sich einen Gute-Nacht-Kuss, das Meer wirkt blauer als anderswo und in der Luft liegt eine Mischung aus Ruhe und Abenteuer.
Auszeit.
Für ein paar Tage erkunden wir die Peninsula Valdés. Ein paar Tage, in denen Wale und Guanakos zu unseren ständigen Begleitern werden.
Ein Roadtrip durch die karge Schönheit Argentiniens. Die milde Frühlingsluft kitzelt meine Nase, alles in mir schreit danach, die Stadt zu verlassen. An einem warmen Oktobernachmittag fahren Hernan und ich mit unserem roten Golf 1300 km in den Süden. Schon allein die Fahrt ist ein Abenteuer für sich. Kräfte zehrend, aber einmalig schön.
Während ich gerade Umzugskisten durch die Gegen schleppte, bekam ich meine Mail von Claudia und Dominik von weltreize: Sie nominierten Argentinien 24/7 für den Liebster Award!
Die beiden lernte ich vor einiger Zeit in Buenos Aires kennen, sie machten hier einen Sprachkurs, um sich für Südamerika zu wappnen. Und ich bin die darauffolgenden Monate mit ihrem schönen Blog um die Welt gereist.
Vielen lieben Dank an Euch für die Nominierung, ich freue mich wirklich sehr darüber!
Vor ein paar Tagen fragte mich meine Freundin Stefanie von Worte und Orte über mein Leben in Buenos Aires aus.
In ihrem wunderschönen Blog schreibt sie über das Lesen, Reisen und Entdecken.
Auch sie absolvierte ihr Auslandssemster in Buenos Aires. Wir lebten zusammen mit zwei weiteren Deutschen, zwei Argentinierinnen und zwei durchgeknallten Katern in einer superschönen Altbauwohnung in San Telmo, streiften gemeinsam durch die Viertel, tanzten im Regen, litten bei zu langen Vorlesungen an der Uni und stellten das Leben der Großstadt ein bisschen auf den Kopf - getreu dem Motto "Was in Argentinien geschieht, bleibt in Argentinien". Nun, ein bisschen was können wir doch verraten. Hier kommst Du zum Interview.
Und wenn Du schon mal da bist, dann lass mit Stefanies Buch- und Reiseempfehlungen die Woche verträumt ausklingen!
Über Argentinien schreibt sie zum Beispiel hier, hier und hier.
Aus Deutschland kenne ich das so: Ich finde eine Wohnung, packe meine Sachen, organisiere einen Möbeltransporter, ziehe aus, ziehe in die neue Wohnung ein, habe meist binnen kurzer Zeit Strom und Internet und die leeren Kisten werden irgendwo verstaut.
Das läuft in Argentinien natürlich prinzipiell auch nicht anders ab. Nur irgendwie ist gerade der Wurm drin.
Den besonderen Charme meines Lieblingsviertels habe ich schon für Dich eingefangen. Hier findest Du ergänzend ein paar Tipps für Sehenswürdigkeiten, Spaziergänge, Tango Shows und Milongas, Restaurants, Cafés und Bars in San Telmo.
Hip, zeitlos, alternativ, laut, künstlerisch, authentisch, wandelbar. Das sind nur ein paar der vielen Adjektive, die mir in den Sinn kommen, wenn ich an San Telmo denke. In San Telmo beginnt meine Buenos Aires Erfahrung, das Viertel zieht sich wie ein roter Faden durch meine Beziehung zur Stadt. Hier wohnte ich während des Ausslandssemesters, hier zieht es mich immer wieder hin: in die Cafés, Kneipen und Restaurants. Ziellos durch die schöne Markthalle schlendern und sich von den sommerlichen Farben des Obstes zum Kauf überreden lassen.
Aktualisiert am 25.10.2024
Geschafft! Nach vielen Stunden über Land und Meer und wieder Land bist Du durch die Zollkontrolle, hast den Einreisestempel im Pass und Dein Argentinien Abenteuer kann beginnen. In diesem Artikel gebe ich Dir ein paar Tipps für eine erste Orientierung in Buenos Aires.